Vom 30.5.19 bis zum 2.6.19 fand in Heidelberg der Saisonhöhepunkt, die Deutschsprachige Debattiermeisterschaft (DDM), statt. Für all diejenigen, die das bisher noch nie an einer DDM teilgenommen haben: Die DDM ist mit Abstand das größte Turnier der Debattiersaison. Ca. 200 Teilnehmer aus fast allen Debattierclubs Deutschlands, Österreichs und der Schweiz kommen einmal im Jahr zusammen um um den Titel des deutschsprachigen Debattiermeisters zu streiten. Dieses Jahr fand das Spektakel im Format der Offenen Parlamentarischen Debatte (OPD) statt, einem Format was – wenn man den Turnierergebnissen der letzten Jahre folgt – Göttinger Debattierern eher weniger liegt. Trotzdem machten sich zwei Teams aus Göttingen auf den Weg nach Heidelberg: Mareike, Konrad und Jana traten unter dem Namen „Impact mit dem Teufel“ und Martin, Alex und Habakuk unter „Göttingen Diskurswerfer“ an und Nikos jurierte. Eine Besonderheit bei der DDM ist die große Anzahl von Vorrunden. Das heißt in 7 Vorrunden, die am Donnerstag, Freitag und Samstag stattfinden, probieren alle Teilnehmenden Teams sich für die KO-Runden zu qualifizieren, indem sie so viele Punkte wie möglich sammeln. Themen in den Vorrunden waren u.A., ob das Aufkommen von Musikstreamingdiensten zu bedauern ist und ob Manager für die Verfehlungen ihrer Unternehmen persönlich haften sollten, wenn sie von den Verfehlungen gewusst haben könnten. Zum Schluss der Vorrunden hatte Nikos als Juror den Break ins Viertelfinale erreicht, aber leider konnten sich unsere Göttinger Teams nicht gegen die starke Konkurrenz durchsetzen. Von un an verfolgte die Göttinger Delegation, ob von den Zuschauerreihen oder der Jurorenbank den Weg von zwei der stärksten Teams aus den Vorrunden: einem Team aus Berlin und einem Team aus Tübingen. In einem spannenden Finale zum Thema ob wir Populismus, statt mit Diskurs, mit den Methoden des Populismus bekämpfen sollten konnten schließlich das Team aus Tübingen die Glaspokale für das beste Team mit nach Hause nehmen und Lara aus Berlin den für die beste Rede. Wir gratulieren Tübingen und Berlin für diesen tollen Erfolg und danken den Heidelbergern für dieses tolle Turnier, welches neben großartigen Debatten auch ein tolles Rahmenprogramm hatte.
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