Nach der ZEIT-Debatte Göttingen blieb der Erste Sekretär der Britischen Botschaft Berlin, William Gatward, der dort die Abteilung für Presse und Public Diplomacy leitet, einen Tag länger in Göttingen.

So konnten wir am Vormittag des 2. November Herrn Gatward nochmals begrüßen. Im Sitzungssaal der Juristischen Fakultät hatten sich Mitglieder unseres Clubs, Angehörige des Lehrstuhls Schorkopf und die Jungen Europäischen Föderalisten Göttingen eingetroffen, um zu hören, wohin Herr Gatward die EU driften sieht. Moderiert von Quirin wagten wir den Par-force-Ritt: Vom Brexit-Referendum über die Flüchtlingskrise, von der Europäischen Armee bis zum Postkolonialismus – die Welt sieht aus britischer Sicht bereichernd anders aus!

Zusammen mit Herrn Gatward diskutierten wir engagiert – danach gab es ein versöhnliches Bild

In zum
Teil hitzigen Diskussionen kamen wir zu dem Schluss, dass Großbritannien ein anderes Europa möchte: Ob ein „Europa à la carte“, wie Quirin abmoderierte, oder ein „Europa, das sich an Prinzipien orientiert“, wie Herr Gatward konkludierte, sei dahingestellt.

In jedem Fall danken wir Herrn Gatward, das
s er sich trotz des Besuchs des Schatzkanzlers die Zeit nahm, mit uns zu diskutieren, das ein oder andere offene Wort wagte, in die Diskussion mit Freude einstieg und uns so die britische Weltsicht ein gutes Stück näher brachte.

Wir danken außerdem dem Lehrstuhl Schorkopf und der Wochenzeitung DIE ZEIT für ihre Unterstützung der Veranstaltung.

Interessierte Zuhörer
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