Der alljährliche Höhepunkt der Debattiersportsaison ist die Deutschsprachige Debattiermeisterschaft. Dieses Jahr hat unser Schwesterclub aus Münster das viertägige Event ausgerichtet (und man kann sagen, sehr gut). Wir Göttinger stellten eine der größten Delegationen unter den teilnehmenden Debattierclubs. Von insgesamt 57 antretenden Teams traten für uns drei an: Das Team „Rubikonüberschreiter“ (Franzi, Nicolas, Ruwen) erreichte nach den sieben Vorrunden den Einzug ins Viertelfinale, wo sie leider gegen den späteren deutschen Meister aus Mainz den Kürzeren zogen. Das Team „Göttingen: Ohne Plan Drauflosreden (OPD)“ bestehend aus Sebastian, Janni und Alex schlug sich solide und verpasste mit Platz 11 (von 57) den Viertelfinaleinzug verhältnismäßig knapp. Die „Werftarbeiter Göttingen“ aus Quirin, Habakuk und Jan holten Platz 32.
So ein Debattierturnier besteht natürlich nicht nur aus den Wettkampfdebatten, sondern auch aus einem vielfältigen Rahmenprogramm. Hier hatten die Münsteraner auch einiges zu bieten: Neben einer Mottoparty, einem Galadinner und vielfacher Möglichkeit, in der Sonne zu entspannen, fand das große Finale am Ende im wuchtigen Rahmen des Münsteraner Schloss statt. Ehrengäste waren u. A. der Schauspieler Ulrich Matthes und der ZDF-Moderator Theo Koll.
In einer Finaldebatte über die Frage, ob Großveranstaltungen trotz Terrorwahnungen stattfinden sollten, setzte sich am Ende ein Team aus Mainz gegen die Potsdamer durch, die in einer extrem starken Halbfinaldebatte den Favoriten Tübingen aus dem Wettbewerb warfen. Das wiederum hatte u. A. die etwas kuriose Situation zur Folge, dass alle freien Redner im anschließenden Finale aus Tübingen kamen (Teamline!). Das Finalvideo ist genauso im Internet zu finden, wie die besagte Halbfinaldebatte.
Weitere Erfolge aus Göttinger Sicht waren der Einzug von Ruwen ins Viertel- und Halbfinale als freier Redner und Sebastians Viertelfinaleinzug, ebenfalls als freier Redner. Ruwen wurde weiterhin drittbester Redner der gesamten Vorrunden, mit zwei OPD-Punkten mehr wäre er sogar bester Redner geworden. Da geht noch was! (aber nicht mehr viel)
Wir hoffen, ihr merkt, wir hatten einigen Spaß und möchten jeden unter euch ermuntern, auch einmal an einem Debattierturnier teilzunehmen. Sprecht uns einfach an.